Der Rubin Club am Opernbesuch der Extraklasse – Die Bregenzer Festspiele

Die Bregenzer Festspiele sind weltbekannt für ihr ausgezeichnetes Programm. In diesem Jahr erwartet uns ein ganz besonderer Rubin Event. Giacomo Puccinis «Madame Butterfly», eine der heute meistgespielten Opern, ist einen weiteren Sommer lang auf der Seebühne zu erleben – und der Rubin Club ist mittendrin.

Das Oper Festival wurde 1946 ins Leben gerufen und ist heute eines der renommiertesten Festivals weltweit. Für die ergreifende Geschichte der Cio-Cio-San erfand Bühnenbildner Michael Levine mit dem feingezeichneten, japanisch wirkenden Papier eine magische Plattform im Bodensee. Unterstützt von atmosphärischen Videoprojektionen und Antony McDonalds farbenprächtigen Kostümen inszeniert Andreas Homoki, Intendant des Opernhauses Zürich, diese packende Oper in der einzigartigen Kulisse am Bregenzer Seeufer. Die musikalische Leitung übernimmt in bewährter Manier der Dirigent Enrique Mazzola.

Wir stimmen uns zuerst in Lindau zu einem unvergesslichen und schönen Abend ein. Nach dem Check in und einem sehr feinen Abendessen im Hotel «Bayrischen» Hof führt uns das Schiff «München» von Lindau nach Bregenz. Schon die Schifffahrt bei herrlichstem Sommerwetter ist ein Genuss. Vom Schiffsteg geht es direkt zur Seebühne. Was für eine Kulisse. Eine riesige Bühne umringt vom klaren und tiefblauen Bodensee, am Himmel keine Wolke.

Wir lassen uns von der Magie der Opernaufführung verzaubern und geniessen vor der atemberaubenden Kulisse des Bodensees die Aufführung. Was für eine beeindruckende und kribbelnde Atmosphäre. Die japanische Geisha Cio-Cio-San, genannt Butterfly, schwelgt im Glück, als sie der US-amerikanische Marineleutnant B. F. Pinkerton zur Frau nimmt. Die Liebe findet ihren Höhepunkt in einem fulminanten Duett, doch das Kriegsschiff des Soldaten bringt ihn zurück in seine Heimat.

Welten und Werte prallen aufeinander, denn während sich Pinkerton frei fühlt und eine Amerikanerin heiratet, wartet Butterfly voller Liebe, Hoffnung und Sehnsucht drei Jahre lang auf die Rückkehr ihres Mannes – zusammen mit dem gemeinsamen Kind. In ihrer berühmten Arie »Un bel dì vedremo« malt sie sich in schillernden Farben den Tag aus, an dem der Geliebte wieder vor ihr steht. Doch dann taucht Pinkerton an der Seite seiner amerikanischen Frau auf und Cio-Cio-San fällt eine unumstößliche Entscheidung.

Nach der Oper geht es mit dem Schiff zurück nach Lindau zum Bayrischen Hof um nach dem obligaten Rubin-Schlumi die Nachtruhe zu geniessen. Am nächsten Tag verweilen noch einige der Rubinen und Rubiner in den schönen Gassen von Lindau oder geniessen mit dem Motorrad eine kurvenreiche Passfahrt Richtung Innerschweiz. Ein perfektes Weekend – Rubin like!